Miriam Meckel schreibt in ihrem neuen Buch, daß die Computer irgendwann ohne uns auskommen werden.
Diese Angst ist nicht neu. Schon vor über 10 Jahren schrieb Bill Joy in „Why the future doesn't need us” das gleiche. Die künstliche Intelligenz wird die Menschheit beherrschen.
Zur gleichen Zeit erschien auch der Film Matrix, in die Menschen nicht mehr wußten, ob sie in einer realen oder in einer Computerwelt leben.
Das Thema ist so alt wie die Menschen selber. Zum einen erleben wir unsere Träume als Wirklichkeit, zum anderen leben wir in Traumwelten und einige griechische Philosophen waren der Ansicht, das ganze Leben bestünde nur in unserer Einbildung.
Das ist wohl unsere Angst vor Kontrollverlust. Wir wollen nicht fremdbestimmt sein, vor allem nicht von Computern.
Aber was ist so schlecht daran. Sterben müssen wir eh und absehbar ist, daß auch die Menschheit irgendwann nicht mehr existiert.
Vielleicht ist die Übernahme durch Computer eine Chance, die nicht mehr zu steigernde Ausbeutung des Planeten durch den Menschen zu beenden. Alle Menschen, ihr ganzes Wissen, ihr Lebensraum, ihre Ernährung, ihre Bedürfnisse, passen auf eine Festplatte. Wenn das keine gute Nachricht ist.